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Rolf Szymanski - 7. Oktober bis 16. Dezember 2012

Wir präsentieren: Rolf Szymanski - Skulpturen und Arbeiten auf Papier. Die Ausstellung wird am Sonntag, 7. Oktober, 11 Uhr eröffnet. Es spricht: Friedemann Pfäfflin, Ulm.

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Blick in die Ausstellung Rolf Szymanski - Skulpturen und Arbeiten auf Papier

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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde der Galerie Schrade,

seit über 50 Jahren gestaltet der Bildhauer Rolf Szymanski vornehmlich archaisch anmutende weibliche Figuren. Er gehört zu den wichtigsten deutschen Bildhauern nach 1945 und seine Skulpturen finden sich an vielen Stellen im öffentlichen Raum. 

In Mochental zeigen wir eine Auswahl von großen und kleineren Skulpturen von Rolf Szymanski und Arbeiten auf Papier.
Szymanskis Skulpturen sind kraftvoll und trotz ihrer Figürlichkeit zerrissen abstrahierend. Die Körper sind gedehnt, haben Auswüchse, die sich in der Natur nicht finden, wirken voller Schrunden und Klüfte, unfertig und dabei verletzlich. 

"Szymanskis Plastiken erscheinen in ihrer Gleichzeitigkeit von erstarrter Bewegung und ihrer von drängender Energie gefüllten Materie wie in genau diesem Augenblick zwischen Zusammenballung und vulkanischem Ausbruch" (Jörg Merkert)
Häufig realisiert Rolf Szymanski seine Ideen zuerst im kleinen Format um sie dann, manchmal erst viele Jahre später, in großem Format neu erstehen zu lassen. So ist "Der Tag des Überflusses" in der Ausstellung als "Skizze" sowie in großer Ausführung zu sehen.

Rolf Szymanski lässt sich von Poesie, aber auch durch Zufall oder Dinge, die ihm Eindruck hinterlassen wie eine archäologische Sandale inspirieren und schafft damit ganz Neues, sinnlich eindrucksvoll und nie auf den ersten Blick sofort erfassbar. Seine Arbeiten sind Manifestationen vom Leben in all seinen Widersprüchen und dadurch zeitlos. 

Rolf Szymanski ist 1928 in Leipzig geboren und war viele Jahre nicht nur Professor an der Akademie der Künste in Berlin, sondern auch Vizepräsident und Direktor der Abteilung Bildende Kunst. Er lebt und arbeitet in Berlin.