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Willi Siber - 3. Februar bis 24. März 2012

Nach der Jubiläumsausstellung zeigen wir Ihnen nun Werke von Willi Siber: "seit morgen. Objekte und Skulpturen".

Die Ausstellung wird am Freitag, 3. Februar 2012, um 18 Uhr eröffnet. Der Künstler wird bei der Eröffnung in einem Werkgespräch seine neuen Arbeiten erläutern.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Kunst, Willi Siber gehört mit seinen einfallsreichen, unverwechselbaren und stets überraschenden Formfindungen seit vielen Jahren zu den wichtigsten süddeutschen Gegenwartskünstlern. Aufgrund zahlreicher deutschlandweiter und internationaler Ausstellungen und Messebeteiligungen hat er eine hohe Präsenz in der Kunstszene. Zudem ist er in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten. Seit 1988 stellt er regelmäßig in der Galerie Schrade seine Arbeiten aus. Wir freuen uns, dass wir ihnen nun auch in der Karlsruher Galerie seine neuesten Objekte und Skulpturen unter dem Titel – seit morgen – präsentieren können. Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt durch die verschiedenen Werkgruppen des Künstlers. Willi Siber ist kein Holzbildhauer im herkömmlichen Sinn. Ihn reizt es, Material zu verfremden, in einen neuen Kontext zu stellen, es mit unerwarteten Werkstoffen zu kombinieren. Dem Ausgangsmaterial wird nur ein stilles Mitspracherecht gewährt. Seine fomkonzentrierten, illusionistischen Objekte laufen herkömmlichen Darstellungskonventionen entgegen, sie sorgen, wie sich Clemens Ottnand so treffend ausdrückt „für konstantes Augenwiderhaken“. Willi Siber liebt das Wechselspiel, von Massivität und Zartheit, von Licht und Schatten, von Schwere und Leichtigkeit, Distanz und Nähe, von Transparenz und Griffigkeit. Immer auch auf der Suche nach neuen künstlerischen Ausdrucksformen hat Willi Siber als neues Grundund Bearbeitungsmaterial den Stahl entdeckt. Aber auch hier entzieht er sich den gängigen Kategorisierungen und verschleiert die Art und stoffliche Beschaffenheit unter mehreren Schichten hochglänzendem Autolack. Die entstehenden Einzelteile und Kombinationen sind äußerst variantenreich. Es entstehen hoch aufragende, figurative Formen oder große Bodenarbeiten, die von mehrfachen Richtungsänderungen innerhalb der Skulptur leben. Scheinbar mühelos mäandern sie im Raum und wirken leicht und schwebend und stehen doch im Widerspruch zur Schwere des Materials.

Blick in die Ausstellung

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