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Uwe Lindau - Malerei - 6. April bis 22. Juni 2014 - 1. Obergeschoss

Wir präsentieren: Uwe Lindau - In einem tiefen kühlen Grunde. Die Ausstellung wird am Sonntag, 6. April, 11 Uhr eröffnet. Es spricht: Julia Uti, Kunsthistorikerin, Karlsruhe

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Übersicht

Uwe Lindau - In einem tiefen kühlen Grunde.
An der Malerei des 1950 in Groß-Barnitz geborenen Künstlers Uwe Lindaus fasziniert der expressive malerischer Gestus mit vielschichtigem Farbauftrag in leuchtenden, kräftigen Farben. Die Grenzen zwischen Abstraktion und Figuration sind fließend. Auf den ersten Blick wirken die Bilder bunt und chaotisch, bei weiterem Hinsehen erkennt man Struktur und Poesie. Lineare und skripturale Elemente wie auch gezeichnete und geritzte Linien können entdeckt werden. Seine Titel lassen vielfältige Assoziationen zu. Auch die scheinbare Spontanität ist irreführend: Lindaus Bilder sind oft erst nach mehreren Jahren wirklich fertiggestellt.

Ungewöhnlich sind auch die Bildträger: Lindau malt auf Fenster, Bettendbretter und Leinwand,mit in Öl und Acryl und Kreide. Zur Bearbeitung der Bildträger verwendet er nicht nur den Pinsel, sondern auch Schrubbhölzer, Korken und Werkzeuge. Im Mittelpunkt seiner Malerei steht immer der Mensch: Und dem Menschlichen begegnet man in seinem Werk philosophisch und ironisch. Seit einiger Zeit schafft Lindau auch Skulpturen, die genauso farbig und vielschichtig in der Farbwahl sind wie seine Bilder. 
Lindaus Werk ist fröhlich und nachdenklich zugleich, schwungvoll und immer kurzweilig. 

Prof. Wolfgang Hartmann zu Lindaus Malerei: „Uwe Lindau ist ebensowenig ein reiner Abstrakter wie ein bloßer Realist - auf formaler wie auf inhaltlicher Ebene; er ist vielmehr beides, und das in einer für ihn so charakteristischen Durchdringung von Figur und Abstraktion. Es gibt für diese Stilrichtung den Begriff der »Freien Figuration«: das bedeutet, dass das Figürliche zwar erkennbar ist, aber frei, assoziativ-abstrahierend erscheint...“