Page 114 - 40 Jahre Galerie Ewald Schrade - Von der Freude mit der Kunst zu leben
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Hans Kuhn
Zusammen mit Willibrord Haas, den ich 1980 wegen
einer Ausstellungsvorbereitung in Berlin besuchte, ging
ich in eine wunderbare Ausstellung in der Orangerie
im Schloss Charlottenburg. Es war eine mir bis heute
unvergessliche Ausstellung des Malers Hans Kuhn.
Getrieben von den Eindrücken dieser Präsentation nahm
ich mit Prof. Kuhn Kontakt auf und organisierte 1981 eine
Parallel-Ausstellung in Kißlegg und Lindau. Sie wurde mit
einer Sonderausgabe der Zeitung „Die Schloßhofgalerie“
dokumentiert, in der die Berliner Rede von Georg
Meistermann zu Hans Kuhn publiziert wurde.
Die Begegnungen mit der Familie Kuhn in Berlin und in
Baden-Baden mit dem parkartigen Rosengarten mitten
in der Stadt waren für mich jedes Mal ein Genuss. 1905 in Baden-Baden geboren
Der Parallel-Ausstellung folgte noch zu Lebezeiten 1993
eine Ausstellung in Mochental. Nach dem Tod von Hans 1926 Hochschule der bildende Künste, Berlin
Kuhn 1993 arrangierte ich zusammen mit seiner Frau und 1946 Erste große Nachkriegsausstellung französischer,
seinem Sohn Philipp die erste Gedächtnisausstellung zum moderner Kunst in Baden-Baden; Begegnung mit Aenne
90. Geburtstag, die von einem umfangreichen Katalog und Franz Burda, die zu seinen wichtigsten Sammlern
mit einem Text von Klaus Wittkamp begleitet wurde. werden
Ganz aktuell folgte 2010 eine retrospektive Ausstellung 1948 Teilnahme an der Biennnale in Venedig
in der Karlsruhe Galerie und 2011 in Mochental. 1965 erste große Retrospektive in der Kunsthalle
Die Mochentaler Ausstellung wurde von Commendatore Baden-Baden zum 60. Geburtstag
Joachim Burmeister eröffnet und ebenfalls dokumentiert. 1969 Hans-Thoma-Preis des Landes Baden-Württemberg
1974 an der Hochschule des Künste in Berlin emeritiert
1991 in Baden-Baden verstorben
Eröffnung der Hans-Kuhn-Ausstellung in Mochental
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